In einer kleinen Stadt in Deutschland Ende der 60er Jahre. Alle haben sich zufrieden im Wirtschaftswunderland eingerichtet, nur Familie Striesow nicht. 1961 haben sie bei der Flucht aus der DDR alles zurückgelassen. Vater Dieter wollte raus aus der DDR, die Mutter hat immer noch Heimweh nach der vermeintlichen Sicherheit des SED-Staates. Der Vater will raus aus der Wohnung, in der Welt draußen etwas schaffen, die Mutter will alle zu Hause um sich scharen. Der Vater erzählt gerne Witze, der Mutter ist nach Heulen zumute, zumal sie davon überzeugt ist, dass Dieter sie betrügt. Irgendwann eskaliert die Situation und die drei Kinder Ute, Wasa und Flori sind gefordert etwas zu unternehmen, damit ihre Mutter nicht völlig durchdreht. Der gleichnamige Roman von Birgit Vanderbeke lieferte die Vorlage für den zweiten Film von Neele Leana Vollmar, die sich bereits in ihrem Debütfilm „Urlaub vom Leben“ mit der Brüchigkeit familiärer Strukturen beschäftigt hat.

Kinostart: 18.9.