Ursula Paepcke und Barbara Fleck
lesen Texte von Lotte Paepcke
> Freitag, 11.Juli (20 Uhr)
Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais, Karlstr. 10
Lotte Paepcke (1910-2000) war eine Schriftstellerin und Zeitzeugin von Rang. In dem schmalen Buch Mein Vater, der ein kleiner Händler war hat sie geschildert, wie ihr Vater, ein angesehener Bürger, in Freiburg wegen seines Judentums ab 1933 als Unperson behandelt wird und schließlich als einzigen Ausweg die Emigration wählt. Sie selbst ist der NS-Vernichtungsmaschinerie nur entgangen, weil sie mit einem Arier verheiratet war. Auch ihr lyrisches Werk ist eine Wiederentdeckung wert. Im Rahmen der Tagebuchausstellung Lebensspuren im
lesen ihre Enkelinnen Ursula Paepcke und Barbara Fleck aus ihren Texten. Die Veranstaltuing die ursprünglich am 29. Juni stattfinden sollte (am Abend des EM-Endspiels), wurde auf den Freitag, 11.Juli (20 Uhr), verlegt. Der Eintritt ist frei.