Kinski – Jesus Christus Erlöser

20.November 1971. Berlin, Deutschlandhalle. Klaus Kinski, das Enfant Terrible, gibt seine Version des Neuen Testaments zum Besten. Doch nicht alle im Saal wollen zuhören, Kinski wird immer gestört, Leute kommen auf die Bühne. Kinski verliert die Geduld, beschimpft das Publikum, bricht ab und fängt wieder von vorne an. Es ist ein legendärer Auftritt, dessen filmische Dokumentation nun erstmals vorliegt. Es ist das Dokument eines begnadeten Selbstdarstellers und der Folgezeit von 68, als Kunst nicht genossen, sondern ausdiskutiert werden sollte. Dass er da nicht mitgemacht hat, spricht für Kinski, der in einigen Momenten auch seine verletztliche Seite offenbart. (Am 8. kommt Regisseur Peter Geyer in die Schauburg)

Kinostart: 15. 5.