In seinem Kinodebüt erzählt Hagen Keller eine kleine Geschichte vom Erwachsenwerden. Das ist nichts Neues im jungen deutschen Film. Aber erstens ist in der Geschichte der 17jährigen Lena viel Musik drin und zweitens trifft auch die Inszenierung den richtigen Ton. Lena, die im Osten der Republik aufwächst, rebelliert gerade gegen alles und jeden. Ob sie die Schule zu Ende machen wird, weiß sie nicht recht. Sie möchte am liebsten eine richtige Schlagzeugerin werden in einer Band mit ihren Freundinnen Alex und Klara. Die Eltern halten das für eine Spinnerei. Nach einem handgreiflichen Streit mit ihrem Vater steht Lena vor der wichtigsten Entscheidung ihres jungen Lebens. Die Hauptdarstellerin Elinor Lüde, die übrigens auch im richtigen Leben Schlagzeug spielt, erhielt den Bayrischen Filmpreis als beste Nachwuchsdarstellerin. Das ist doch was.
Kinostart: 27.3.