Am So 20. (20 Uhr) findet sie zum elften Mal die Kurzfilmnacht in der Traube Durlach (Marstallstraße 8) statt und passenderweise gibt es dabei elf Filme zu sehen.
Das Thema „Arbeit“ sollte nicht abschrecken. Die Filme, die zwischen zwei und siebzehn Minuten lang sind, beschäftigen sich mit sehr vielfältigen Stilmitteln, mal dokumentarisch, mal fiktiv, mal real, mal mit Trickfiguren, mal in Form eines Musikvideos mit den unterschiedlichsten Arbeitsverhältnissen, aber auch mit dem Leben ohne Arbeit in Zeiten von Hartz IV. Einer der witzigsten Filme ist die spontane Selbstinszenierung eines gewissen Jan Peters, der in Frankfurt spontan alle möglichen Formen der Ich-AGs durchspielt. „Wie ich ein freier Reisebegleiter wurde“ ist das Bild einer Gesellschaft, die sich gerade so durchschlägt. Aus Archivmaterial der DDR zeichnet Karsten Wiesel das rosarote Bild einer Zukunft – ohne Arbeit. Peter Brümmer bietet in seinem dreiminütigen „Musikvideo“ Einblick in die Druckcooperative Karlsruhe. In dem Kurzfilm „Aber den Kunden gefällt´´s doch“ wird im Supermarkt gerapt – bis der Marktleiter kommt. So macht das Thema Arbeit Laune, auch am Feierabend.