Warten auf das Glück

Nouadhibou ist eine Kleinstadt an der mauretanischen Küste. Der 17-jährige Abdallah besucht dort vor seiner Abreise nach Europa noch einmal seine Mutter. Da er die lokale Sprache nicht spricht, bleibt er zunächst ein Außenseiter, der das Leben im Ort aus der Distanz beobachtet. Allmählich beginnt er sich jedoch für seine Umwelt zu interessieren. Er lernt die junge, melancholische Nana kennen, Makan, eine chinesische Immigrantin, die eine Schwäche für Karaoke hat und den alten Monsieur Maat, dessen Fähigkeiten als Elektriker einiges zu wünschen übrig lassen. Am meisten aber fühlt er sich zu dem aufgeweckten 12-jährigen Khatra hingezogen, dem Lehrling von Monsieur Maat, der ihm auch hilft, die Sprache zu erlernen. Der Film wurde international auf vielen Festivals vorgestellt und mehrfach ausgezeichnet u.a. als Bester afrikanischer Film beim Festival in Ougadougou und mit dem Preis der internationalen Filmkritik in Cannes.

„Kino“ im Prinz-Max-Palais, 1., 21.15 Uhr / 2.,. 21.15 Uhr / 4., 19 Uhr / 5., 21.15 Uhr.