Carlos Nunez wird von seinen Verehrern als neuer König der Kelten bezeichnet. Seine Bühnenpräsenz hat etwas Gebieterisches, Majestätisches. Carlos Núnez wirkt wie der Dirigent eines vielköpfigen Orchesters. Er geht nicht, er schreitet. Er musiziert nicht, er explodiert. Wenn er das tut, hinterlässt er keine Staubwolke, sondern einen vielfarbigen Regenbogen. Sein Hauptinstrument ist die Gaita, der spanische Dudelsack, dazu kommt eine Zahl diverser Flöten. Musikalisch sind Núnez und seine Begleiter Tausendsassas. Mit der pulsierenden Band im Rücken hat Núnez alle Freiheiten: Die aktuelle Tour läuft unter dem Motto Celtic Flamenco Tour, ergo kombiniert er Flamenco mit keltischer Musik, Spaniens Süden und Norden vereint er im Fandango.