In diesem Jahr feiern die drei baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen den 90. Jahrestag ihrer Unabhängigkeit und auch in Deutschland wird mit einem baltischen Kulturfrühling kräftig gefeiert. Baden-Württemberg, das seit Jahren intensive Kontakte mit Estland pflegt, ist denn der Austragungsort der Veranstaltungsreihe e wie estland, in deren Rahmen ein höchst reizvolles Tanztheaterfestival abbekommen hat.
Vom 29.3. bis zum 6.4. findet im ZKM unter der Leitung des estnischen Choreografen Taavet Jansen ein Labor für Tanz und Neue Medien statt, zu der auch einige der wichtigsten estnischen Choreographen mit aktuellen Werken nach Karlsruhe kommen und einen Einblick in jüngste Entwicklungen des Tanztheaters in Estland bieten.
Zum Auftakt gibt es am 29. unter dem Titel In.Act.Union eine Performance, in der die Interaktion von Raum, Klang und Bewegung untersucht wird. Am 30. folgt um 14 und um 16 Uhr ein Tanz- und Spielworkshop für Kinder von 7 bis 10 Jahren, am 3.4. dann das moderne Tanzmärchen Once upon der in Wien lebenden estnischen Choreographin Krõõt Juurak.
Besonders spannend zu werden verspricht die Perfomance Winners versus Loosers, für die der bekannteste estnische Choreograph, Mart Krango, zum zweiten Mal mit der deutschen, minimalistisch arbeitenden Berliner Tänzerin und Medienkünstlerin Christina Ciupke zusammenarbeitet, die 2003 als Gastkünstlerin am ZKM arbeitete und internationales Renommee genießt.
> e wie estland 29.3. bis 6.4., ZKM Karlsruhe, Lorenzstraße 19