Der Klang des Herzens

Ein bißchen Weihnachtskitsch gefällig. In diesem Film kann man ein paar Tränen verdrücken, ohne allzu sehr emotional behelligt zu werden, denn die Geschichte, die Kirsten Sheridan, die Tochter des irischen Regisseurs Jim Sheridan, in ihrem zweiten Kinofilm erzählt, ist irgendwo zwischen Charles Dickens und Traumfabrik angesiedelt. Eine Liebesnacht erlebt die junge Cellistin Lyla (Keri Russell) mit dem Rockmusiker Louis (Jonathan Rhys Meyers), danach trennen sich ihre Wege. Lylas ehrgeiziger Vater macht ihr weis, dass die Frucht ihrer Liebe, ein Sohn, bei der Geburt gestorben ist. Als Evan (Freddie Highmore) elf Jahre alt ist, flieht er aus dem Waisenhaus und begibt sich in New York auf die Suche nach seinen unbekannten Eltern, an deren Tod er nicht glaubt. Durch einen jungen Straßenmusikanten gerät er in die Fänge von Wizard (Robin Williams), der eine Bande obdachloser Kinder anführt. Als Wizard Evans musikalisches Talent entdeckt – er kann jedes Instrument spielen, das er anfasst -, möchte er ihn zu gerne vermarkten. Aber das Schicksal hat natürlich etwas anderes mit Evan und seinen ahnungslosen Eltern vor.

Kinostart: 13. 12.