Fountain of Youth

Sie sind eine Band aus dem mittelbadischen Raum, die weitaus erwachsener klingen, als der Name und die Musik vermuten lässt. Hier wird nämlich ausgefeilt musiziert, und viel Wert auf gediegenes Handwerk gelegt.
2003 gegründet, starteten sie mit einem 3. Platz beim Bade-Badener Song Contest. Es folgte 2004 eine erste professionelle Studioproduktion: „Blind Faith“ enthielt vier Songs mit einer durcharragierten Mischung aus Metal und Progressive Rock. 30 Konzerten und ein Auftritt bei „Das Fest“ in Karlsruhe drehten das Rad für die junge Band weiter.
Jetzt liegt ein „richtiger“ Longplayer mit neun neuen Songs vor. „Love Letdown”. Zupackender, aber auch roher und etwas melancholischer als die EP klingt das neue Werk. Progressiv wird hier nicht im Sinn von endlosem Hochgeschwindigkeits-Gefrickel verstanden. Es sind eher die verschachtelten Songstrukturen, die die Spannung dieses Longplayers ausmachen. Die zwar nicht über die ganze Distanz des Albums durchgehalten wird, aber doch einige spannende Momente hervor bringt. Und in „The Fameless“ geht’s dann so richtig ab: Mit tiefergelegtem Synthiesolo auf brodelnden Rhythmen entfaltet die traditionelle Progressive-Sau doch noch ihr buntes Fähnlein. -tz