Mit einem Rhinozerus gewann eine vom Leiter des Fachbereichs Kommunikationsdesign an der Karlsruher Hochschule für Gestaltung (HfG) Sven Voelker betreute Studentengruppe den mit 10.000 Euro dotierten Preis des Wettbewerbs Ein Logo für den Oberrhein. Jetzt bleibt abzuwarten, ob sich die die Großregion bald mit dem sympathischen farblich in drei Buntsandsteintönen der Gegend gehaltenen Dickhäuter identifizieren mag. Bundesweite Beachtung fand die HfG-Studentin Bernadette Boebel für den ersten Preis des Wettbewerbes für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal, das die Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur anlässlich der aktuellen Diskussion zur Erinnerung an die friedliche Revolution und den Mauerfall bundesweit ausschrieb. Aus über 50 eingereichten Wettbewerbsbeiträgen entschied sich die Jury für den Beitrag von Bernadette Boebel, die zwei halbringförmige Stahlelemente unterschiedlicher Größe, die im Abstand zueinander auf dem verwaisten Sockel des früheren Kaiser-Wilhelm-Nationaldenkmals auf dem Berliner Schlossplatz aufgestellt werden sollen, entwarf. Ergänzend sollen auf einer Ost-West-Achse Schrifttafeln mit chronologisch geordneten Daten bedeutender historischer Ereignisse auf dem Weg zur Einheit vorgesehen.