ist der Name einer alten, von, von Woody Herman begründeten Tradition. Er nannte seine Bigbands Herden. HipHerd heisst auch das neue Karlsruher Jugendjazzorchester. Im Sommer 2004 startete das Orchester, zu den ersten Auditions kamen rund vierzig Jugendliche aus der Region. Letztendlich haben sich Leute zusammengefunden die wirklich Bock haben, die etwas mit der Musik anfangen können, die sich auch über Trends hinwegsetzen können. Was jetzt zu hören ist, sind ausnahmslos originale Profi-Arrangements namhafter Schreiber wie Sammy Nestico, Peter Herbolzheimer, Woody Herman, Thad Jones oder Bob Brookmeyer. Traditionelle und zeitgenössische JazzTraditionelles und Zeitgenössisches sollen sich die Waage halten, und wichtig ist der hippen Herde darüber hinausdie Offenheit gegenüber Cross-Over-Projekten jeder Art. Ideologische Scheuklappen kennen sie jedenfalls nicht. Nicht nur auf Instrumental-, sondern auch auf Vocal-Pfaden wandelt die Herde, so dass sie sich über den Umweg zu Stevie Wonder und Frank Sinatra auch schon mal in die Niederungen des zuckerbäckersüßen Weihnachtsjazzentertainments begeben hat. Auch bei den Aufführungsorten der Hip Herd Musik sind Traditionsbrüche bewusst einkalkuliert. So spielt die junge Bigband erneut im Karlsruher Substage, nicht gerade eine typische Jazz-Adresse.
Sa., 27.10., 20 Uhr, Substage, Ettlinger Tor, Karlsruhe