Den Teufel tun“ > Nach sieben Alben und mehr als zehn Jahren hat sich die Hamburger Band Fink in die Lüfte aufgelöst. Sie zogen den Country und Americana-Sound in die deutsche Musiklandschaft, ehe dies en vogue und massentauglich wurde. Sänger Nils Koppruch reitet nun als lonesome cowboy weiter und hat für sein Debutalbum „Den Teufel tun“ wunderschöne, anheimelnde, sehnsüchtig-melancholische und intelligente, folkige Lieder aufgenommen, die aus einer sehr persönlichen Warte die amerikanischen Vorbilder von den alten Folk-Blues-Ahnen über Dylan bis Oldham beerben, aber auch als romantischer, deutscher Liedermacher-Pop durchgehen. Für Schubladen aber ist der ausstrahlungsstarke Sänger mit der prägnanten Stimme eigentlich viel zu schade.