> steht für einen warmen, durchdringenden Gitarrensound, für eine variable Blues-Stimme (die aber auch ganz anders kann) und das pointierte Zusammenspiel seiner langzeitgegerbten Band, die früher einmal die Band des viel zu früh gestorbenen Schwabenrockers Wolle Kriwanek war. Paul Vincent pflegt auch anzukündigen, die Band werde Dinge tun, die man nicht bei jedem Rockkonzert geboten bekommt. Voila. Die Konzerte ähneln oft musikalischen Kreuzfahrten, die von Songs aus der Dreigroschenoper reichen bis hin zum Nachweis, das Mozart ein Rocker gewesen sein muss. Einmal ists der Bob Marley, den Paul Vincent als bisher unbekannten Bruder des Wolferl offenbart. Und Im Falle der kleinen Nachtmusik wird Sunshine of your Love von Cream quasi als zweiter Satz integriert, und siehe da irgendwie passt es ja. Am besten ist Vincent immer dann, wenn er satten, erdigen, bluesbetonten Rock spielt. Aber sie haben auch eine dunkle Seite: Wenn dann die Band eine nahe an die besten Seiten des Schwermetalls gebaute Domina-Story rausdengelt, dann, ja dann.