Es ist nicht ihre Religiösität, die die Geschwister Clara, Claude und Pierre dazu bringt, sich gemeinsam auf den Pilgerweg nach Santiago de Compostela zu begeben. Aber sie überwinden ihre Abneigung gegen das Wandern und gegen einander, weil sie nur unter dieser Bedingung das Erbe ihrer Mutter antreten können. Sie geraten in eine illustre Reisegruppe, in der sie nicht die einzigen widerwilligen Pilger sind. Doch Schritt für Schritt stellt sich auf der Pilgerschaft so etwas wie ein Wir-Gefühl ein. Die neue Komödie von Coline Serreau (Drei Männer und ein Baby, Warum nicht) wandelt natürlich unbewußt auf den Spuren von Hape Kerkeling (Ich bin dann mal weg) und könnte von dessen Erfolg durchaus profitieren. Nie war das Pilgern auf dem Jakobsweg populärer.
Kinostart: 6.9.