„Ich denke, also sing`ich“

Bodo Wartke benötigt nur Sekunden, um sein Publikum zu gewinnen, und er hält das Niveau ununterbrochen bis zur letzten Zugabe. Klavierkabarett in Reimkultur betitelt der Wahlberliner sein eigenes Genre und damit beerbt Bodo Wartke eine Kultur, die von Leuten wie Georg Kreisler geprägt wurde und von Nachfolgern wie Lars Reichow fortgeführt wird. Bereits in der dritten Klasse legte der gebürtige Hamburger den Grundstein für seine heutige Bühnenkarriere und begann mit dem Klavierspielen. Nach Abitur und Zivildienst zog Bodo nach Berlin und dort studierte er erst Physik und dann Musik an der Hochschule der Künste. Für seine musikalischen und kabarettistischen Leistungen erhielt er Preise wie die "St. Ingberter Pfanne" samt Publikumspreis, den "Magdeburger Kugelblitz" oder den 1. Preis beim "Bundeswettbewerb Gesang 2001", im Frühjahr 2004 dann auch den Deutschen Kleinkunstpreis der Sparte Chanson. Er lässt sich am liebsten durch die Tücken des Alltags, die kleinen Schwächen und die großen Gefühle inspirieren, und schafft es tatsächlich selbst so abgedroschenen Themen wie der Liebe überraschende neue Lieder abzugewinnen.
> Sa 22.10., Jubez am Kronenplatz, Karlsruhe, 20.30 Uhr