Substage-Festival auf der Kulturinsel Ost>


Das Fest Van Cleef ist schon einmal ein erster Vorgeschmack auf die neue Ära des „Substage auf dem Schlachthofgelände“, die schon bald eingeläutet werden soll. Wann genau, das wird im Laufe des Jahres 2008 entschieden. Beim Fest Van Cleef, einem recht exklusiven Festival des Kultlabels Grand Hotel Van Cleef aus Hamburg, hat sich die erste Garde des Labels zu einem Stelldichein zusammen gefunden – bis auf Tomte, Olli Schulz, Home Of The Lame, Pale und Weakerthans sind alle wesentlichen Bands dabei. Die viel gehypten und noch sehr jungen Kilians machen den Anfang, dicht gefolgt von Maritime. Letztere haben gerade ihr drittes Album fertig gestellt. Die Mannen um Davey von Bohlen (ex-Promise Ring) spielen astreinen sommerlichen Rock. Bernd Begemann, Deutschlands bester Liedermacher, ist hier solo und somit sehr stark vertreten. Kante hatten mit dem Album „Die Tiere sind unruhig“ viele Kritiker mächtig überrascht. Das hatte man ihnen nicht zugetraut, diese gesunde Härte und Rocklastigkeit. Waren sie doch anfangs irgendwo zwischen Blumfeld, Tocotronic und Die Sterne verankert. Die Hansen Band ist ja eigentlich nur eine Film-Band zum deutschen Underground-Erfolg „Keine Lieder über Liebe“ gewesen, eine Art Allstar-Band des Labels. Im Film ging es vor allem um die Liebe auf Tour zwischen Sänger Jürgen Vogel und Heike Makatsch. Jürgen Vogel ist auch außerhalb des Films der Sänger der Hansen Band, begleitet von den beiden Gitarristen Marcus Wiebusch (Kettcar) und Thees Uhlmann (Tomte), Bassist Felix Gebhard (Home Of The Lame) und Heike Makatschs Partner im wahren Leben namens Max Schröder (Der Hund Marie). Zu guter Letzt zeigen uns Kettcar wieder einmal wie auch letztes Jahr auf der Hauptbühne bei Das Fest, wer die beste deutschsprachige Rockband mit Punkwurzeln und Emotionalität ist. cm

> SO 8.7., 14 Uhr, Open Air beim Schlachthof, Schlachthausstr.