Spätberufener Blues-Entdecker > Gary Moore legte Ende der 80er Jahre seinen bis dato gespielten konventionellen Hardrock ad acta, um fortan einer Art hoch verzerrtem Kraftblues zu frönen, mit dem er sich neue Zuhörerschaften erschließen konnte. Ende der 90er konfrontierte er seine Fans erneut mit spontanem Stilwandel. Auf den Alben Dark Days in Paradise und A Different Beat näherte er sich Pop- und Elektronik Klängen, um 2002 mit Scars wiederum ein sehr hartes Album vorzulegen, das allerdings mit dem traditionellen Hardrock der 80er Jahre nicht viel gemein hat. Auf seinen jüngsten Alben ist Gary Moore wieder zu seiner gewohnten Bluesbehandlung zurückgekehrt: Immer mit verzerrergeschwängertem Überdruck, aber emotional beflügelt, spielt er eigene Bluesnummern und covert seine Helden.