Klappeauf - Karlsruhe
Archiv: 06.2007
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Königwerq

Runderneuert und mit neuem Album

Königwerq sind wieder da – mit neuer Besetzung, neuer Single und neuem Album. Die Geschichte von Königwerq beginnt 2003. Schon eineinhalb Jahre nach der Bandgründung gibt es den ersehnten Plattenvertrag beim Majorlabel. Mit ihrem luftigen deutschsprachigen Pop erspielen sie sich zunächst eine treue Fanschar im Südwesten, 2004 überzeugen sie mit einer edlen Version des Police-Hits „King Of Pain“, 2005 erscheint das erste Album. Im gleichen Jahr machen sie mit ihrem Song „Unschlagbar“ bei der deutschen Vorentscheidung zum Grand Prix mit.
Ansprechpartner beim Label wechseln, das Album findet weniger Beachtung als erhofft, genauso die Tour im Herbst 2005. Carl-Michael Grabinger, Nico Schnepf und Michael Paucker verlassen die Band. Als Dania König mit Songwriting- und Gitarrenpartner Mathias Kiefer zunächst allein da stand, war „erst mal wichtig, Songs zu schreiben, weil ja Universal Records die Option für das zweite Album gezogen hatte. Wir haben sofort damit angefangen, rund 50 Songs geschrieben und vorproduziert. Das war wichtiger, als neue Mitglieder zu finden“. Anfang 2006 lief dann aber mehr oder weniger zufällig alles perfekt zusammen. Dania und Matthias fanden die Neuen in der Kölner Szene, wo die Sängerin seit einiger Zeit lebt: Marius Goldhammer (Bass) und Tobias Held (Drums).
Die Handschrift der beiden, sagt Dania, sei auch durchaus hörbar „Einige Sachen klingen jetzt ganz anders, als sie vorproduziert wurden.“ Eine Sammlung von 13 teils kraftvollen, teils poetisch-verspielten Popsongs ist es geworden. Die neue CD blickt gelegentlich vorsichtig Blicken über den Tellerrand: da ein Hauch von Jazz, dort ein bisschen Chanson. Wenn man genau hinhört, rockt es auch mal vorsichtig. „Es ist schon ein breites Spektrum, weil auch die vier Musiker ein super breites Spektrum haben. Von Rock bis Soul bis Jazz – der Matze war früher Rock-Gitarrist in seiner Schulband! Und ich bin halt so eher der klavierlastige Singer-Songwriter-Jazzhörer. Das mischt sich, und da ist auch keiner, der sagt, nee das können wir nicht mischen.“ Königwerq ist jetzt wieder in Karlsruhe zu hören – bei einem Charity Konzert für die Stiftung Hänsel + Gretel. Seit 10 Jahren initiiert und unterstützt die Stiftung Kinderschutzprojekte, die missbrauchten Kindern direkte Hilfe bieten. -tz

>Fr., 1.6., Festzelt auf dem Messplatz, Karlsruhe, 21 Uhr