Traumfabrik #29: Hitchcock

Im November verbeugt sich die Schauburg vor Alfred Hitchcock, dem Master Of Suspense. In seinem Agententhriller und Melodrama „Berüchtigt“ geraten ein charmanter FBI-Agent (Cary Grant) und die Tochter (Ingrid Bergman) eines unverbesserlichen Nazis zwischen die Fronten (02.11./15:00 Uhr).
Gibt es den perfekten Mord? Im makabren Thriller-Kammerspiel „Cocktail für eine Leiche“ wollen die beiden Upperclass-Studenten Brandon Shaw (John Dall) und Philip Morgan (Farley Granger) ihre zynischen Theorien von Übermenschen und lebensunwertem Leben in die Praxis umsetzen. Dazu bringen sie einen Mitstudenten um, laden dessen Verlobte und Eltern ein, sowie ihren Lehrer Rupert Cadells (James Stewart), dem sie ihre menschenverachtende Theorie zu verdanken glauben (09.11./15:00 Uhr).
Mord ohne Motiv und ein falsches Indiz: „Der Fremde im Zug“ ist Hitchcocks spektakuläre Patricia-Highsmith-Verfilmung. Während einer Bahnfahrt zu seinem nächsten Turnier wird der Tennisstar Guy Haines von einem Fremden angesprochen, der ihm ein merkwürdiges Geschäft vorschlägt: Er will die scheidungsunwillige Frau des Sportlers ermorden. Dafür soll der Champion im Gegenzug den verhassten Vater von Bruno Antony, so der Name des Fremden, töten (16.11./15:00 Uhr).
„Dial M For Murder/Bei Anruf Mord“ ist Hitchcocks erster Film mit Grace Kelly. Gutbürgerlicher Ehemann will seine Frau ermorden lassen; doch damit nicht genug: das Opfer wird als Täterin abgestempelt und zum Tod verurteilt. Kann der üble Justizirrtum noch verhindert werden? (23.11./15:30 Uhr, OV).
„Rear Window/Das Fenster Zum Hof“ ist Hitchcocks voyeuristisches Meisterwerk: Ein Wohnblock in New York während einer Hitzewelle. Niemand lässt die Jalousien herunter, man sieht in alle Appartements. Das nützt der wegen eines Unfalls an den Rollstuhl gefesselte Fotograf Jefferies (James Stewart) aus. Er beobachtet seine Nachbarn vom Fenster seiner Wohnung aus. Hat der Nachbar seine zänkische Frau ermordet? (30.11./15:00 Uhr, OMU)