Musik Querbeet
„Für Loïe!“
chlosskonzerte auf Tour
Sie war ein Ereignis. Loïe Fuller begann ihre Karriere in Amerika als Schauspielerin und Sängerin auf Boulevardbühnen. Doch ihr Traum waren der Tanz und Paris, wo sie ab 1892 auftrat und für das Folies-Bergère zum Aushängeschild wurde. Ihr Tanz entfernte sich weit von der erzählenden Bewegungsakrobatik des Balletts hin zu einer abstrakten Formensprache, die Sinnlichkeit und Expression verband.
Sie arbeitete mit farbigen Lichteffekten und mit Projektionen auf die Stoffbahnen ihres Kostüms und experimentierte mit reflektierenden Materialien (unter anderem mit Radium, obwohl ihre Freundin Marie Curie ihr wegen der Gefährlichkeit heftig davon abriet). Die Amerikanerin faszinierte die europäischen Künstler ihrer Zeit, allen voran Toulouse-Lautrec, der die in seinen Lithografien verewigte. Ihr schwingendes Kostüm wurde zum Ornament des aufkommenden Jugendstils. Heute freilich ist die 1928 an Brustkrebs gestorbene Ikone weitgehend vergessen.
"Wenn es uns gelingt, auch nur ansatzweise die positive Kraft, den unkonventionellen Elan dieser zu Unrecht fast vergessenen Persönlichkeit dem Publikum zu übermitteln, ist uns etwas gelungen", so der Regisseur Boris von Poser über die multimediale und spartenübergreifende Hommage an die Illusionistin und Tänzerin Loïe Fuller, die die Karlsruher Schlosskonzerte um Malika Reyad in ihrem 20. Jahr erarbeitet haben. Darstellerinnen sind neben der Mezzosopranistin Reyad Aglaia Bätzner, Charlotte Bell, Sigrun Bornträger und Isabell Schmitt, Hélène Bleys und Jeannie Brie aus Karlsruhes Partnerstadt Nancy sind für die Videoprojektionen zuständig. am 8. und 9.11..
> Jazzclub Karlsruhe, Kaiserpassage 6, 19.30 Uhr
Sie arbeitete mit farbigen Lichteffekten und mit Projektionen auf die Stoffbahnen ihres Kostüms und experimentierte mit reflektierenden Materialien (unter anderem mit Radium, obwohl ihre Freundin Marie Curie ihr wegen der Gefährlichkeit heftig davon abriet). Die Amerikanerin faszinierte die europäischen Künstler ihrer Zeit, allen voran Toulouse-Lautrec, der die in seinen Lithografien verewigte. Ihr schwingendes Kostüm wurde zum Ornament des aufkommenden Jugendstils. Heute freilich ist die 1928 an Brustkrebs gestorbene Ikone weitgehend vergessen.
"Wenn es uns gelingt, auch nur ansatzweise die positive Kraft, den unkonventionellen Elan dieser zu Unrecht fast vergessenen Persönlichkeit dem Publikum zu übermitteln, ist uns etwas gelungen", so der Regisseur Boris von Poser über die multimediale und spartenübergreifende Hommage an die Illusionistin und Tänzerin Loïe Fuller, die die Karlsruher Schlosskonzerte um Malika Reyad in ihrem 20. Jahr erarbeitet haben. Darstellerinnen sind neben der Mezzosopranistin Reyad Aglaia Bätzner, Charlotte Bell, Sigrun Bornträger und Isabell Schmitt, Hélène Bleys und Jeannie Brie aus Karlsruhes Partnerstadt Nancy sind für die Videoprojektionen zuständig. am 8. und 9.11..
> Jazzclub Karlsruhe, Kaiserpassage 6, 19.30 Uhr




