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Alexander Kanoldt Der Weg zur Neuen Sachlichkeit
Er gilt als einer wichtigsten Vertreter der Neuen Sachlichkeit und war kürzlich in der großen Mannheimer Ausstellung Die Neue Sachlichkeit vertreten. Der 1881 in Karlsruhe geborene Alexander Kanoldt pflegte eine klare, gegenständliche Bildsprache und war Mitbegründer der Neuen Künstlervereinigung München. 1932 war er der NSDAP beigetreten und wurde 1933 Leiter der Staatlichen Kunstschule Berlin. Dennoch wurden viele seiner Arbeiten als „entartete Kunst“ eingestuft und 1937 aus öffentlichen Sammlungen beschlagnahmt. Seine Professur hatte er 1936 aus gesundheitlichen Gründen niedergelegt, 1939 starb er in Berlin. Damit war Kanoldt eine der schillernden Figuren in der Bewegung der Neuen Sachlichkeit, die sich in einen linken und rechten Flügel trennte, wobei sich dennoch einige "rechte" wie Kanoldt einem ästhetischen Anschluss an die nationalistische Kunstauffassung verweigerten. Die Karlsruher Kunsthalle widmet im ZKM dem Künstler eine Studioausstellung, die seinen Weg zur Neuen Sachlichkeit skizziert.
bis 22. Juni 2025
Staatliche Kunsthalle im ZKM
Lorenzstraße 19
Karlsruhe
Mi bis Fr 10-18 Uhr
Sa + So 11-18 Uhr
–
Bild: Alexander Kanoldt, Bildnis Heinrich Frhr. von Welck, 1922, Staatliche Kunsthalle Karlsruhe
bis 22. Juni 2025
Staatliche Kunsthalle im ZKM
Lorenzstraße 19
Karlsruhe
Mi bis Fr 10-18 Uhr
Sa + So 11-18 Uhr
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Bild: Alexander Kanoldt, Bildnis Heinrich Frhr. von Welck, 1922, Staatliche Kunsthalle Karlsruhe




