Kunst, Ausstellungen Ausstellungen
Erfolgsgeschichten aus Kunst und Design
Durch eine Reihe von Auszeichnungen und Erfolgen beflügelt startete die Karlsruher Hochschule für Gestaltung (HfG) in das Sommersemester. So gewann die Filmemacherin Minh Anh Nguyen (Foto), die seit 2018 Medienkunst an der HfG studiert, den 27. Bundespreis für Kunststudierende, der vom Deutschen Studierendenwerk in Kooperation mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung vergeben wird. Ihre Filme setzen sich mit Themen wie Identität, Erinnerung und kultureller Hybridität auseinander. Ihr Umgang mit emotionalem Material, das sie auf vielfältige narrative Weise verwebe, mache ihre Sprache besonders zugänglich und schaffe Anknüpfungspunkte für ein gemeinsames Verständnis menschlicher Geschichten, lobte die Jury.
Für seine als Diplomarbeit entstandene "Surfbench" wurde HfG-Alumnus Kim André Lange zum Star des Ausstellungsformats "Social Seating" im Foyer der Münchner Pinakothek der Moderne. Angesichts der zunehmenden Isolierung und Solipsierung der Menschen im öffentlichen Raum fordert diese faszinierend gestaltete und bewegliche Bank geradezu konkret und spielerisch zur interaktiven Kontaktaufnahme heraus.
Gleich mehrfach international ausgezeichnet wurde der HfG-Absolvent Zhen Bian, der mit seinem Leuchtendesign "Deformation Under Pressure" zeitgenössische Beleuchtung neu interpretiert. Seine innovative Leuchte wurde auf mehreren internationalen Designplattformen ausgezeichnet, darunter der SaloneSatellite Award 2024 in Mailand und der Dezeen Award China. Die experimentelle Leuchte basiert auf einem aufgeblasenen Körper, der durch Luftdruck seine Form erhält und in alle Richtungen ausgerichtet werden kann. Diese visionäre Idee wurde weltweit anerkannt und unter anderem in Interni & Decor Korea 2024 sowie auf der Stockholm Furniture Fair 2025 präsentiert.
Mit dem Hanna-Nagel-Preis 2025 ausgezeichnet wird die HfG-Alumna Marleine Chedraoui. Die Arbeiten von Marleine Chedraoui zeichneten sich durch eine außergewöhnliche konzeptuelle Tiefe aus, mit analytischer Schärfe und poetischer Sensibilität erforsche sie die Mechanismen des Kunstsystems und stelle dabei grundlegende Fragen zur Struktur von Ausstellungen, so die Jury. Der Hanna-Nagel-Preis wird alle zwei Jahre an herausragende Künstlerinnen ab vierzig Jahren verliehen und würdigt außergewöhnliches künstlerisches Schaffen unter anderem mit einer Ausstellung in der Städtischen Galerie.
Das Kunststipendium des Landes Baden-Württemberg erhält zudem die akademische Mitarbeiterin für Produktdesign und HfG-Lehrende Freia Achenbach. Der italienische High-End-Möbelhersteller Moroso hat hingegen im Rahmen der Zusammenarbeit für nachhaltiges Möbeldesign mit der HfG ausgewählte Entwürfe von vier Studierenden vom Konzept bis hin zu funktionalen Prototypen, die für die Erprobung in der Praxis bereit sind, umgesetzt.
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Foto: ©Larissa Zauser
Für seine als Diplomarbeit entstandene "Surfbench" wurde HfG-Alumnus Kim André Lange zum Star des Ausstellungsformats "Social Seating" im Foyer der Münchner Pinakothek der Moderne. Angesichts der zunehmenden Isolierung und Solipsierung der Menschen im öffentlichen Raum fordert diese faszinierend gestaltete und bewegliche Bank geradezu konkret und spielerisch zur interaktiven Kontaktaufnahme heraus.
Gleich mehrfach international ausgezeichnet wurde der HfG-Absolvent Zhen Bian, der mit seinem Leuchtendesign "Deformation Under Pressure" zeitgenössische Beleuchtung neu interpretiert. Seine innovative Leuchte wurde auf mehreren internationalen Designplattformen ausgezeichnet, darunter der SaloneSatellite Award 2024 in Mailand und der Dezeen Award China. Die experimentelle Leuchte basiert auf einem aufgeblasenen Körper, der durch Luftdruck seine Form erhält und in alle Richtungen ausgerichtet werden kann. Diese visionäre Idee wurde weltweit anerkannt und unter anderem in Interni & Decor Korea 2024 sowie auf der Stockholm Furniture Fair 2025 präsentiert.
Mit dem Hanna-Nagel-Preis 2025 ausgezeichnet wird die HfG-Alumna Marleine Chedraoui. Die Arbeiten von Marleine Chedraoui zeichneten sich durch eine außergewöhnliche konzeptuelle Tiefe aus, mit analytischer Schärfe und poetischer Sensibilität erforsche sie die Mechanismen des Kunstsystems und stelle dabei grundlegende Fragen zur Struktur von Ausstellungen, so die Jury. Der Hanna-Nagel-Preis wird alle zwei Jahre an herausragende Künstlerinnen ab vierzig Jahren verliehen und würdigt außergewöhnliches künstlerisches Schaffen unter anderem mit einer Ausstellung in der Städtischen Galerie.
Das Kunststipendium des Landes Baden-Württemberg erhält zudem die akademische Mitarbeiterin für Produktdesign und HfG-Lehrende Freia Achenbach. Der italienische High-End-Möbelhersteller Moroso hat hingegen im Rahmen der Zusammenarbeit für nachhaltiges Möbeldesign mit der HfG ausgewählte Entwürfe von vier Studierenden vom Konzept bis hin zu funktionalen Prototypen, die für die Erprobung in der Praxis bereit sind, umgesetzt.
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Foto: ©Larissa Zauser




