Kunstwochen für Klima und Umwelt

Noch bis zum 25. Mai dauern die Kunstwochen für Klima und Umwelt, für die die GEDOK Karlsruhe zusammen mit der städtischen Klimakampagne „KA° – Wir machen Klima“ zahlreiche Bündnispartnerinnen gewinnen konnte, die nun über vier Wochen für ein dichtes Programm sorgen. Wie kann ein Orchester nachhaltiger werden? Was verbindet die Musik von Steve Reich mit dem Gedanken der Nachhaltigkeit? Welche Kompetenzen brauchen wir für ein nachhaltiges Leben? Wie könnte ein klimafreundliches Karlsruhe aussehen? Das sind nur wenige der zahlreichen Fragestellungen, die die Wochen aus künstlerischer Perspektive aufwerfen.

"Die Wüste lebt" (Foto) ist der Titel einer Ausstellungsperformance, die sich vom 7. bis 11. Mai im GEDOK Künstlerinnenforum der Berliner Aktivistin und Aktionskünstlerin Rotraud von der Heide widmet und ihr gleichnamiges nachhaltiges, klima- und menschenfreundliches Kunstprojekt „Die Wüste lebt“ aus den 1980er Jahren präsentiert. Die Künstlerin ist während der Ausstellungsdauer präsent und wird über ihre Arbeit sprechen. Ergänzt wird das historische Nachhaltigkeits-Kunstprojekt durch jüngere Werke anderer Künstlerinnen die filmisch und installativ auf die Weltenmeere verweisen. Vom 14. bis 25. Mai zeigt das GEDOK Künstlerinnenforum die Zukunftsbilder von Karlsruher Bürgerinnen und Bürgern von einen klimafreundlichen und lebenswerten Stadt.

Ein zentrales Highlight verspricht der 10. Mai, wenn im Zuge des Europatages ein buntes Programm auf dem Karlsruher Marktplatz stattfindet. Mit „Blue Demonstration“ entsteht ein gemeinschaftliches Kunstwerk aus blau bemalten Schuhen, das durch Kinder und Jugendliche vorbereitet wird. Daneben zeigt eine nachhaltige Modenschau, gestaltet von GEDOK-Künstlerinnen in Kooperation mit den Secondhand-Kaufhäusern Kashka und Déjà-vu, wie nachhaltig und kreativ Mode sein kann. Zusätzlich lädt der Kunstbus zum kreativen Malen mit Naturfarben ein.
Am 12. Mai verspricht die Veranstaltung „Der musikalische Klimaratgeber“ in der Karlsruher Musikhochschule eine Mischung aus Musik und wissenschaftlichem Vortrag über „Steve Reich, Seismologie und der Klimawandel“.
Integriert in die Kunstwochen ist auch am 17. Mai der vom Naturtreff des Malerdorfs organisierte Grötzinger Klimatag, der von 11 bis 17 Uhr zwischen Martin-Luther-Platz und Niddaplatz mit 40 Infoständen, einem Bühnenprogramm, Vorträgen und Kinderangeboten einen umfassenden Markt der Möglichkeiten für ein klimagerechtigeres Leben verspricht.

bis 25. Mai 2025
das komplette Programm findet sich unter gedok-karlsruhe.de, wo auch ein Faltflyer downloadbar ist.

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Foto: Rotraud von der Heide, “Die Wüste lebt”