Ein langer, heißer Sommer in Nordengland. Mona rollt mit ihrem roten Mofa, das keinen Motor hat, über die Landstraßen. Mit ihrem Bruder Phil lebt sie über einem heruntergekommenen Pub, der ihrer verstorbenen Mutter gehörte. Bei einem ihrer Ausflüge liegt sie im Gras und blinzelt in die Sonne, als plötzlich ein Pferd über ihr schnaubt. Die Reiterin ist Tamsin, eine wohlbehütete Tochter aus gutem Haus: weitgereist, gebildet, selbstsicher. Sie verbringt den Sommer alleine in einem riesigen Landhaus. Die beiden Mädchen schließen sofort Freundschaft und verleben einen unbeschwerten Sommer. Sie schwören, einander nie zu verlassen. Nur der bigotte Phil will ihre Liebe zerstören. Der Film entstand, in weiten Teilen improvisiert, nach einer Romanvorlage von Helen Cross. Vor der Kulisse von Yorkshire mit seinen großartigen alten Bergen und dem Schutt der industriellen Revolution drehte Pawel Pawlikowski einen visuell beeindruckenden Film, der im Rahmen des Festivals Schrill im April gezeigt wird. (Kino im Prinz-Max-Palais: 12., 19.Uhr/ 18., 21.15 Uhr)