Er schreibe seine Geschichten beim Gehen auf dem Handy, so der Autor. Und so sind diese beeinflusst vo seiner Umgebung, seinem Gemütszustand und alltäglichen Begebenheiten, die er mit viel Fantasie wild fabulierend ausschmückt, überhöht und verfremdet, einem Daniil Charms der Generation TikTok und X gleich. Veit Sprenger malt sich – auf äußerst schwarzhumorige und surrealistische Art und Weise - aus wie sie wohl in Vergnügungspark ihre Toten bestatten, sinniert kurzweilig über Hitler und wortbrüchige Leichen und erklärt, warum Katzen nicht lachen. Kurt Schwitters und Boris Vian scheinen als Vergleich auch nicht völlig falsch. Veit Sprenger, einem der Köpfe der Performancegruppe Showcase Beat Le Mot ist ein Band mit hirnverdrehenden Kurz- und Kürzestgeschichten gelungen, der einfach viel Spaß macht.
Literatur Quickie Verlag, Hardcover, 110 Seiten, 19,- €