Der vor 80 Jahren in New York geborene David Friedman zählt zu den ganz großen Vibraphonisten des Jazz. Sein Spiel kann rhythmisch forciert, intervallbetont, Bebop verliebt, kristallin-linear, harmonisch verkantet oder riskant-konstruktiv daherkommen. Er setze seine Virtuosität subtil ein, um mit jedem Stück eine andere Stimmung, eine neue Atmosphäre zu erschaffen, lobte ihn der Jazzkritiker Martin Laurentius. Drei Generationen umfasst sein aktuelles Trio mit Shootingstar Tilo Weber am Schlagzeug und Oliver Potratz am Bass. Lediglich zu dritt entwickeln sie einen erstaunlich orchestralen Bandsound, der frisch und hip ist und gleichzeitig fest in der Tradition des Jazz wurzelt.