Als „postkolonialer Minimalismus“ werden die Arbeiten der 1968 in Lissabon geborenen, in Berlin lebenden Grada Kilomba beschrieben, in denen sich Performance, Choreografie, Video, skulpturale und akustische Installationen verbinden. Die Ausstellung „Opera to a Black Venus“ verweise auf eine „schwarze Geschichte der Resilienz und des Widerstands“. In dem Auftragswerk der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden und des Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía, Madrid inszeniert Kilomba installativ eine Oper, die einer Schwarzen Venus gewidmet ist, die auf dem Meeresgrund wohnt und zum Orakel von Geschichten über Erinnerung und Widerstandsfähigkeit wird. Daneben sind einige frühere Werke der Künstlerin zu sehen, unter anderem „Labyrinth“, eine großformatige Installation aus Textilien als Ausdruck für einen „Kampf um Freiheit, Raum und Bewegung“.
bis So 20. Oktober 2024
Di–So 10:00–18:00 Uhr
Kunsthalle Baden-Baden
Lichtentaler Allee 8 a
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Bild: Grada Kilomba, Opera to a Black Venus, Courtesy of the Artist_1.