Else Stratmann aus Wanne-Eickel und Nero Corleone aus Bella Italia sind grundverschieden, aber die Quasselstrippe und der Kater haben eines gemeinsam: Sie entstammen der Feder von Elke Heidenreich. Jetzt hat die aus Funk und Fernsehen bekannte und mittlerweile 81 Jahre alte Journalistin, Autorin, Moderatorin und Literatin ein Buch über das Altern geschreiben, das Mut macht. Denn alle wollen alt werden, niemand will alt sein.
Der Widerspruch ist absurd, das Leiden daran real. Wie lernen wir, so gut wie möglich damit zurechtzukommen? Geht das, alt werden und ein erfülltes Leben führen? Elke Heidenreich denkt über ihr eigenes Leben nach, und das heißt vor allem, über ihre Beziehungen zu anderen Menschen. Im Alter trägt man die Konsequenzen für alles, was man getan hat. Aber mit ihm kommt auch Gelassenheit, und man begreift: „Das meiste ist vollkommen unwichtig. Man sollte einfach atmen und dankbar sein.“ (Foto: Stephan Pick) -kaho
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