Der Satiriker und Lyriker Thomas Gsella war lange Zeit Chefredakteur der Satirezeitschrift „Titanic“ und ist durch seine Schmähgedichte über deutsche Städte bekannt. Zusammen mit Oliver Maria Schmitt und Martin Sonneborn ist er Mitglied der Titanic Boy Group, mit der er neben seinen vielfältigen Soloprogrammen auf Lesereise geht, verfasst Reimkolumnen für den „Stern“und schreibt für die Zeitschrift „konkret“, darüber hinaus fürs Radio, die FAZ, Die Zeit, taz und noch viel weitere mehr. Über seine Reimgedichte sagt er: „Sie sind gut, aber leicht. Es ist keine komplizierte Angeber-Lyrik, Sie müssen nichts interpretieren, nur lesen oder zuhören, und wenn Sie nicht vollkommen blöd sind, verstehen Sie alles sofort und können befreit loslachen oder –weinen.“. Die Leichtigkeit hat er sich bei den „Titanic“-Dichtern F.W. Bernstein und Robert Gernhardt abgeschaut, als deren legitimer Erbe er heute gilt.