London im 19. Jahrhundert: Der Rechtsanwalt Gabriel Utterson erfährt vom zwielichtigen Mr. Hyde, der in der Stadt sein Unwesen treibt. Die fragwürdige Gestalt gerät sonderbarerweise in Verbindung mit dem angesehen Arzt Dr. Jekyll, der auch Uttersons Mandant ist. Die zugrunde liegende Erzählung von Robert Louis Stevenson vom freundlichen Dr. Jekyll und dem Monster Mr. Hyde, die in einer Person leben, ist weltbekannt und wurde schon vielfach verfilmt. Als eine der berühmtesten Ausformungen des Doppelgängermotivs, die die moderne Horrorliteratur maßgeblich geprägt hat, stellt „Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde“ Fragen nach Sucht und der Veranlagung von Gutem und Bösem im Menschen, danach wie die gesellschaftlichen Konventionen darauf Einfluss nehmen und wie sich das auf das Individuum auswirkt.
Fabian Groß, fester Regieassistent beim Schauspiel des Badischen Staatstheater entwickelte aus der Schauergeschichte nun einen Abend für einen Schauspieler, der mit den Mitteln des Theaters die gespaltene Persönlichkeit des Dr. Jekyll und Mr. Hyde und die Beweggründe dahinter spielerisch ergründet.(Foto: Felix Grünschloß)
> So 19. Mai 2024 um 19:30 Uhr, Badisches Staatstheater/Studio, Hermann-Levi-Platz 1, Karlsruhe