„Wenn man das Herz der Menschen berühren will, muss es auch selbst von Herzen kommen. Es genügt nicht, mit dem Kopf oder den Händen zu musizieren", sagt Misha Maisky, der 1948 in Riga geboren wurde und als einer der bedeutendsten Cellisten der Gegenwart gilt. Seine robuste, zuweilen heiter und zart daher kommemde Interpretation von Dmitri Schostakowitschs erstem Cellokonzert steht im Zentrum einer Ausgabe der Karlsruher Meisterkonzerte mit der von Pietari Inkinen geleiteten Deutsche Radio Philharmonie. Der „Sonnenaufgang über der Moskwa“ aus Modest Mussorgskis Oper „Chowantschina“ sowie Beethovens Siebte komplettieren den Abend.