Werke aus Heinz Macks spektakulärem Sahara-Projekt zeigt die Kooperationsausstellung der EnBW mit dem ZKM. Sie dokumentiert in Collagen, Fotografien und Objekten den künstlichen Garten – Jardin Artificielle –, in dem der Künstler skulpturale Objekte aus Aluminium, Spiegel- und Acrylglas eindrucksvoll mit dem Raum und dem Licht der weit ausgedehnten Wüste interagieren ließ. Reflektierende Oberflächen wandelten das Licht in gleißende, flirrende Erscheinungen. Der Bildhauer, einer der wichtigsten deutschen Künstler der Nachkriegsgeneration, prägte seit den 1950er-Jahren das Verhältnis von Kunst und Technik entscheidend mit. Als ein Pionier von Lichtkunst und Land Art realisierte er seine visionären Lichtinstallationen während der 1960er- und 70er-Jahre in den Sandwüsten Tunesiens und Algeriens, aber auch in der grönländischen Eiswüste. Diese Landschaften boten dem 1931 geborenen Mitbegründer der Düsseldorfer Künstlerbewegung ZERO ideale Voraussetzungen, um mit Licht zu arbeiten.
bis So 31. April 2024
EnBW-Konzernsitz
Karlsruhe
Durlacher Allee 93
Mi–Fr (nur an Werktagen) 10:00–18:00 Uhr
Sa+So 11:00–18:00 Uhr
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Bild: Heinz Mack, Große Stele in der Wahiba Wüste, 1997, Foto: Heinz Mack © Bild-Kunst, Bonn, 2023