Malerei und Installation

Die Doppelausstellung mit Arbeiten des Malers Tenki Hiramatsu und der Bildhauerin Peco Kawashima trägt als Titel das Hölderlin-Zitat „und mir ist, als öffnet ein verwandter Geist mir die Arme“. Beide haben, aus Japan stammend, an der Karlsruher Kunstakademie studiert. Die Bilder von Hiramatsu, Träger des Kunstpreises der Werner-Stober Stiftung 2022, zeigen eine visionäre Welt, in der Menschen, Tiere und Fabelwesen in die Natur von Licht und Dunkelheit eintauchen. Bekanntes lässt sich erahnen, entzieht sich jedoch einer Zuordnung, verschwimmt vielmehr ins Rätselhafte. Kawashima, die 2020 mit dem Hanna-Nagel-Preis ausgezeichnet wurde, stellt das menschliche Dasein und die Zeit ins Zentrum ihrer konzeptionellen Arbeiten. Dazu gehören säulenförmige Installationen aus Papier, Wachs und Stahl. Ihre Skulpturen haben eine kraftvolle haptische Qualität und zeigen versiertes handwerkliches Können im Holzdrehen, der Metallbearbeitung und Papierherstellung. Zugleich verweben ihre Werke Textelemente und Skulpturen zu einer stimmigen Komposition.

bis So 25. Februar 2024
Mi–So 15:00–18:00 Uhr

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Foto: pecometer ©Luise Haeuser_2023