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2. art, weekend, karlsruhe
Zum zweiten Mal findet am letzten Oktoberwochenende art, weekend, karlsruhe statt, das von den Karlsruher Galeristen organisiert wird. Klappe Auf befragte Rita Burster zur Veranstaltung und der Situation der Karlsruher Galerienszene.
Was ist das Besondere am art, weekend, karlsruhe?
Das Besondere ist, dass wirklich die gesamte Kunst aus Karlsruhe und Ettlingen am art, weekend, karlsruhe teilnimmt, das heißt Museen, Kunstvereine, Galerien, Projekträume, allerdings keine Ateliers. Das ist auch der Unterschied zur KAMUNA im August, dass nur die Bildende Kunst vertreten ist und zusätzlich zu den Museen und Kunstvereinen auch die Galerien und Projekträume teilnehmen.
Im vergangenen Jahr hat art, weekend, karlsruhe den herbstlichen Galerienrundgang ersetzt. In diesem Jahr gibt es beides, warum?
Zunächst sollte nur das art, weekend, karlsruhe stattfinden. Eine Mehrheit der Galerien wollte aber auch am traditionellen Galerientag im September festhalten. Das wird es 2024 vermutlich so nicht mehr geben, da es zu viele Kunstveranstaltungen im Jahr sind. Wir müssen die Resonanz abwarten, ob das art, weekend, karlsruhe eine Zukunft hat, und dann auch den September-Galerientag ersetzen kann.
art, weekend, karlsruhe fiel im vergangenen Jahr mit dem Abschluss der Karlsruher Künstler:innenmesse zusammen. Wie beurteilst Du aus Galeristinnensicht, dass sich die Stadt diese langjährige Veranstaltung sparen will?
Ich denke aufgrund der Einsparungen von jährlich 1,5 Millionen Euro im Kulturbereich müssen Veranstaltungen und Festivals abgesagt werden. Natürlich ist es hart, dass es genau die Veranstaltung trifft, wo junge KünstlerInnen eine Plattform zur Ausstellung gefunden haben, die keine Galerievertretung haben, was leider die große Mehrheit ist.
Wie beurteilst Du aktuell die Entwicklung der Karlsruher Galerienlandschaft?
Die Lage ist eher kritisch. Altersbedingt werden bald einige Galerien schließen, oder weiter ihr Ausstellungsprogramm reduzieren. Mit Zlotos verlieren wir eine weitere Galerie nach Baden-Baden. Realistisch sind wir aktuell zehn bis elf Galerien plus OH, die ich eher als Projektraum sehe. Mit PAW und Malte Pawelczyk in der Schützenstraße gewinnt Karlsruhe eine junge Galerie. Davon wünsche ich mir mehr oder noch besser Galerien, die nicht weggehen, sondern ihren Standort nach Karlsruhe verlagern. Die Karlsruher Galerien benötigen mehr Unterstützung, damit sie überregional stärker wahrgenommen werden. Das Hauptargument für den Weggang der Galerien war: Schlechte Umsatzzahlen in Karlsruhe. Als ich als Leiterin des Galerienverbands startete, waren wir noch 17 Galerien in Karlsruhe!
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Sa 28. und So 29. Oktober 2023 jeweils von 12 – 18 Uhr
after art am Samstag 28.10. ab 18 Uhr in der Fettschmelze mit DJ
Info: artweekendkarlsruhe.de
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Bild:
Ebenso in Galerien, Gary Schlingheider in der Galerie Burster, RITA 2022 Acryl, Lack & pulverbeschichtetes Aluminium 191cm x 151cm x 10 cm
Was ist das Besondere am art, weekend, karlsruhe?
Das Besondere ist, dass wirklich die gesamte Kunst aus Karlsruhe und Ettlingen am art, weekend, karlsruhe teilnimmt, das heißt Museen, Kunstvereine, Galerien, Projekträume, allerdings keine Ateliers. Das ist auch der Unterschied zur KAMUNA im August, dass nur die Bildende Kunst vertreten ist und zusätzlich zu den Museen und Kunstvereinen auch die Galerien und Projekträume teilnehmen.
Im vergangenen Jahr hat art, weekend, karlsruhe den herbstlichen Galerienrundgang ersetzt. In diesem Jahr gibt es beides, warum?
Zunächst sollte nur das art, weekend, karlsruhe stattfinden. Eine Mehrheit der Galerien wollte aber auch am traditionellen Galerientag im September festhalten. Das wird es 2024 vermutlich so nicht mehr geben, da es zu viele Kunstveranstaltungen im Jahr sind. Wir müssen die Resonanz abwarten, ob das art, weekend, karlsruhe eine Zukunft hat, und dann auch den September-Galerientag ersetzen kann.
art, weekend, karlsruhe fiel im vergangenen Jahr mit dem Abschluss der Karlsruher Künstler:innenmesse zusammen. Wie beurteilst Du aus Galeristinnensicht, dass sich die Stadt diese langjährige Veranstaltung sparen will?
Ich denke aufgrund der Einsparungen von jährlich 1,5 Millionen Euro im Kulturbereich müssen Veranstaltungen und Festivals abgesagt werden. Natürlich ist es hart, dass es genau die Veranstaltung trifft, wo junge KünstlerInnen eine Plattform zur Ausstellung gefunden haben, die keine Galerievertretung haben, was leider die große Mehrheit ist.
Wie beurteilst Du aktuell die Entwicklung der Karlsruher Galerienlandschaft?
Die Lage ist eher kritisch. Altersbedingt werden bald einige Galerien schließen, oder weiter ihr Ausstellungsprogramm reduzieren. Mit Zlotos verlieren wir eine weitere Galerie nach Baden-Baden. Realistisch sind wir aktuell zehn bis elf Galerien plus OH, die ich eher als Projektraum sehe. Mit PAW und Malte Pawelczyk in der Schützenstraße gewinnt Karlsruhe eine junge Galerie. Davon wünsche ich mir mehr oder noch besser Galerien, die nicht weggehen, sondern ihren Standort nach Karlsruhe verlagern. Die Karlsruher Galerien benötigen mehr Unterstützung, damit sie überregional stärker wahrgenommen werden. Das Hauptargument für den Weggang der Galerien war: Schlechte Umsatzzahlen in Karlsruhe. Als ich als Leiterin des Galerienverbands startete, waren wir noch 17 Galerien in Karlsruhe!
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Sa 28. und So 29. Oktober 2023 jeweils von 12 – 18 Uhr
after art am Samstag 28.10. ab 18 Uhr in der Fettschmelze mit DJ
Info: artweekendkarlsruhe.de
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Bild:
Ebenso in Galerien, Gary Schlingheider in der Galerie Burster, RITA 2022 Acryl, Lack & pulverbeschichtetes Aluminium 191cm x 151cm x 10 cm
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