Unerklärliche Phänomene oder Zickenzirkus, ein Blick in die Zukunft, die kulinarische Wahl zwischen "Suschi" oder Currywurst, eine gemütliche Bank für zwei oder eine "mordstödliche" Angelegenheit - die Besucherinnen und Besucher der Karlsruher Theaternacht haben die Qual der Wahl, sie können aber auch gleich mehrere Optionen ziehen und sich bequem einen breiten Überblick über die in den Startlöchern steckende neue Theatersaison verschaffen. Von 18 bis 24 Uhr spielt jedes Theater zur vollen oder zur halben Stunde einen 20-minütigen Ausschnitt aus aktuellen Inszenierungen. Mit dem Kauf des Eintrittsbuttons kann das Publikum eine ganze Nacht lang so viel Theater schauen, wie es will, und es dürfte für jeden Geschmack etwas zu finden sein. Zwischen den 13 Theatern legt man die Wege mit dem KVV zurück, dessen Ticket im Button inbegriffen ist. Zusätzlich verkehren zu den etwas abgelegeneren Theatern im Stundenrhythmus Shuttlebusse, so zwischen Studentenhaus des KIT und dem Theater Die Käuze in der Waldstadtt. Ein zweiter Bus verkehrt zwischen Badisch Bühn in Grünwinkel, dem Tiyatro Diyalog im Kulturzentrum Tempel in Mühlburg und dem Theaterhaus in der Kaiserallee. Das Badische Staatstheater beteiligt sich mit dem Jungen Staatstheater in der Karlstraße an der Theaternacht. Neu dabei sind in diesem Jahr das Spuktheater und das Theaterland, die wie der Werkraum auf dem Alten Schlachthof angesiedelt sind. Eine höhere Bühnendichte gibt es nur im Theaterhaus, wo Das Sandkorn auf zwei Bühnen, das Improtheater, die marotte und das Jakobus-Theater im selben Haus spielen. Jakobus zeigen einen Ausschnitt aus dem „Spieleabend“, der am 29. September Premiere haben soll und bei einem gemütlichen Abend unter Freunden Gemeinsamkeiten ins Wanken bringt und die Freundschaft grundsätzlich in Frage stellt. Alleine drei verschiedene Studententheatergruppen bestücken den Abend im Studentenhaus, wo die Nacht auch ab 23.30 Uhr mit einer Party ausklingt.
Sa 9. September 2023
ab 18:00 Uhr
Vorstellungszeiten, Fahrplan des Busshuttle und Informationen zur Nutzung des KVV auf
karlsruher-theaternacht.de
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Foto: ©J.Schurr