Der Film, für den Regisseur Niels Arden Oplev auch das Drehbuch schrieb, spielt eine Woche lang im Herbst 1997 und folgt einer Gruppe von Touristen und Touristinnen, die mit dem Bus von der nördlichen Provinz Dänemarks nach Paris reisen. Im Mittelpunkt der Geschichte stehen zwei Schwestern namens Inger und Ellen, deren Beziehung auf die Probe gestellt wird. Inger fällt unter den anderen Reisenden auf. Offen erklärt sie ihre psychologische Situation: sie ist schizophren. Dies zeigt sich vor allem in ihrer Unverblümtheit, die nicht allen gefällt. Schnell gerät die Familie zwischen Unverständnis und Vorurteile. Doch in Paris angekommen wird klar, dass alle so ihr Päckchen mit sich rumtragen. Während eines der mitreisenden Paare in einer Ehekrise steckt, freundet sich Inger mit deren Sohn an, der fasziniert ist von ihrer Direktheit. Und so verwickelt Inger die kleine Reisegruppe in ihr ganz eigenes Abenteuer. Mit einer gelungenen Mischung aus Drama und Komödie wurde „Rose“ in Skandinavien zum Überraschungshit an den Kinokassen. Seit seinem für den Goldenen Bären der Berlinale 1996 nominierten Debütfilm, „Portland“ hat sich Niel Arden Oplev einen Namen gemacht und gilt als einer der bekanntesten Film- und Fernsehregisseure Dänemarks. Unter anderem wurde er für seinen Film „Verblendung“, der später von David Fincher neu verfilmt wurde, mit dem British Academy Film Award BAFTA ausgezeichnet.
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Kinostart: 28.09.