Der Sound des neuen Pop-Feminismus: Die Berliner Musikerin und Sängerin Charlotte Brandi hat schon einiges hinter sich in ihrer Karriere. So zählte sie mit ihrer Band Me And My Drummer die sich leider 2018 auflöste, zu den großen Hoffnungen der deutschen Popmusik. Zwei Jahre nach der EP „An das Angstland” veröffentlicht Charlotte Brandi nun ihr zweites Studioalbum „An den Alptraum” und damit nicht nur ihren ersten deutschsprachigen Longplayer, sondern auch ein Werk, an dessen Produktion ausschließlich Frauen oder non-binäre Personen beteiligt waren.
Es geht um Männer, Frauen, die Angst, das Geld, den Tod und den Beitrag zur Revolution. Diese Platte jedenfalls ist einer. Thematisch rasiert Brandi die stoppelige Gegenwart und führt den Tonfall ihrer EP von 2020 fort, wird sogar noch fordernder, schärfer und präziser. „An den Alptraum“ ist ein Manifest einer außergewöhnlichen Musikerin, die allem trotzt, dem es zu trotzen gilt. Foto; Weertz - kaho
> Jubez, Kronenplatz 1, Karlsruhe, 20.30 Uhr