„Der Lohn der Sünde ist der Tod“ steht auf dem blutverschmierten Zettel geschrieben, der neben einer männlichen Leiche liegt. Ein Bibelzitat. Nicht die erste Leiche in dieser Nacht und nicht das erste Bibelzitat. Die beiden Toten waren schwul und schon bald vermutet die ermittelnde Kommisarin Nadja Heidler, dass der Täter im religiösen Umfeld zu suchen ist, denn noch mehr Leichen mit noch mehr Bibelzitaten werden gefunden - alles Menschen, deren Lebensmodelle nicht ins Weltbild von ultrakonservativen Christen passten. Nadja Heidler und ihr Team sehen sich einem fanatischen Serienkiller gegenüber. Geschickt stürzt der junge Nachwuchsautor aus Mainz seine Leserschaft in einen Wirbel aus Paranoia und Spannung. Gibt es ein finsteres Komplott von reaktionären Kräften innerhalb der katholischen Kirche und welche Verbindungen hat diese Truppe zu dem Serienkiller? Die kirchlichen Würdenträger in seinem Roman sind, wie die anderen Personen, der Fantasie des Autors entsprungen, wirken aber mitunter erschreckend real. Durch Szenenwechsel und gut gezeichnete Protagonisten – von denen einige vielleicht an der ein oder anderen Stelle ein wenig mehr Tiefe vertragen hätten - bleibt der Spannungsbogen erhalten. Wie geht es weiter? Was passiert als nächstes?
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374 Seiten
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