Perfekten Schmuck und prächtige Juwelen zu kreieren war der Wunsch von Ernst Alexander Wellendorff, als er 1893 die Wellendorff-Manufaktur gründete. Heute gehört das Pforzheimer Unternehmen zu den innovativsten der Branche. Der unverändert hohe Anspruch an Perfektion führt immer wieder zu Grenzverschiebungen des technisch Möglichen, wofür das Familienunternehmen in aufwändige Entwicklungsprozesse investiert. Zum Jubiläum des 130-jährigen Bestehens entfaltet sich die Firmengeschichte in Form von Interventionen, die in die historische Sammlung des Schmuckmuseums eingeflochten sind. „Für jedes Jahrzehnt zeigen wir eine Preziose aus dem Hause Wellendorff, die exemplarisch für ihre Zeit steht“, erläutert Museumsleiterin Cornelie Holzach. Vom typischen Jugendstilcollier aus der Anfangszeit über die in den 1970er Jahren entwickelte Wellendorf-Kordel bis zur jüngsten Errungenschaft, dem Armband „Umarme mich“ aus sogenanntem federndem Gold, das sich ohne Verschluss um den Arm legt, reicht die Palette hochpräziser Handwerkskunst.
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Schmuckmuseum Pforzheim
Jahnstraße 42
bis So 01. Oktober 2023
Di–So und feiertags 10:00–17:00 Uhr
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Bild: Collier Königskordel, Gold, Wellendorff Pforzheim, um 1977