Aufgrund von Werken wie „Parasitenmörder“, „Videodrome“ und „Crash“ gilt David Cronenberg als Meister des philosophischen Body-Horror. Mehr als zwanzig Jahr ist es her, seit der kanadische Regisseur sich in seinem Film „eXistenZ“ dem Thema widmete, durch das er bekannt wurde: Der Modifikation des Körpers. Für ihn eher untypische Filme wie der Thriller „Tödliche Versprechen“ folgten. Jetzt kehrt er mit „Crimes Of The Future“ zurück, der in Cannes seine Premiere feierte und minutenlang Applaus bekam. Das Science-Fiction-Drama „Crimes Of the Future“ erzählt von einer dystopischen Zukunft, in der Menschen die Möglichkeit haben, durch Technologien ihre Körper zu verändern. Das Künstlerpaar Saul (Viggo Mortensen) und Caprice (Léa Seydoux) hat sich auf eine ganz besondere Art von Performances spezialisiert: Saul verfügt über die Fähigkeit, durch eigene Willenskraft neue Organe innerhalb seines Körpers zu entwickeln und zu erschaffen, die ihm anschließend von seiner Partnerin in aller Öffentlichkeit operativ entfernt werden. Ob es die von David Cronenberg bekannte Mischung aus Dystopie, philosophischen Drama und Horrorfilm ist, kann ab November im Kino überprüft werden,
Kinostart: 03.11.