Literarischer, krachiger Austro-Rock-Folk-Pop
Noch immer liegt Pop aus Österreich im Trend - skurriler, abseitiger mit Wiener Schmäh freilich, kein pflegeleichter, glattpolierter. Schon 2012 stieß Der Nino aus Wien mit seinem Album „Bulbureal“ hierzulande auf reges Interesse, war seither mehrere Male mit neuer Musik im Kohi zu Gast und kommt nun wieder vorbei mit seinem aktuellen Album „Eis Zeit“, das die Stimmung der zwei vergangenen Seuchenjahre widerspiegelt: Alle Titel hat der Literat und Liedermacher während der Corona-Pandemie geschrieben, sie alle erzählen von Isolation, Sehnsucht, Ausgangssperren, Einsamkeit, Langeweile – aber auch von Hoffnung. Aufgenommen in voller Besetzung mit Nino Mandl, Raphael Sas, pauT, David Wukitsevits und einem jungen Spezialgast. Die Aufnahmen sind so live und nah, als wäre die Band selbst Bewohner der Platte, um auf Knopfdruck jedes Mal von neuem ihre Lieder zu spielen.