„KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz“ : > Alte Bauten stecken voller Indizien, und sie sind es wert erhalten zu werden, sagt dieses Motto für den Tag des offenen Denkmalas: Kirchen und alte Handwerkshäuser ebenso wie Schlösser, einfache Wohnbauten und historische Industrieanlagen. Die Zeugen früherer Zeiten geben preis, wie es sich damals wohnte, arbeitete und lebte, und sie verraten viel über historische Baustoffe und Konstruktionsweisen. Bei zahlreichen Besichtigungsangeboten und teils stündlichen Führungen ist viel davon zu erfahren. Zum Beispiel, welche Rolle ein Londoner Stenotypist für die Gründung der Rüppurrer Gartenstadt spielte, oder dass das Neureuter Milchhäusle bis in die 1950er als Milchabgabestelle diente, und auch, welche baulichen Details im Rheinstettener Tabakschuppen auf seine einstige Nutzung für das maschinelle Trocknen von Tabak weisen. Eine wichtige Quelle für die Anfangsjahre der Residenz Karlsruhe ist die 1723 erbaute Alte Seilerei. Bildungs- und Naturerlebnis lassen sich an Orten wie dem im chinesischen Stil ausgestatteten barocken Bruchsaler Schießhaus – wegen des schönen Blicks von seiner Hügellage Belvedere genannt – und im Botanischen Garten des KIT verbinden, wo es obendrein Musik gibt. Abbildung; Das Bruchsaler Belvedere (Foto: Hans-Peter Safranek)
> So, 11. September 2022, ganztägig, deutschlandweit, Info: www.tag-des-offenen-denkmals.de