1981 kommt der Australier Tony Rinaudo als junger Agrarwissenschaftler in den Niger, um die wachsende Ausbreitung der Wüsten und das Elend der Bevölkerung zu bekämpfen. Radikale Rodungen haben das Land veröden lassen und einst fruchtbare Böden ausgelaugt. Doch Rinaudos Versuche die Wüste durch das Pflanzen von Bäumen aufzuhalten scheitern und nahezu alle seine Setzlinge gehen wieder ein. Dann bemerkt er unter dem vermeintlich toten Boden ein gewaltiges Wurzelnetzwerk – eine Entdeckung, die eine Begrünungsaktion zur Folge hat und unzähligen Menschen neue Hoffnung schenkt. Der erste Dokumentarfilm des Oscar-Gewinners Volker Schlöndorff ist das Porträt dieses bemerkenswerten Mannes, dessen Lebenswerk 2018 mit dem alternativen Nobelpreis, dem Right Livelihood Award, ausgezeichnet wurde.