„Single „A New God Is Rising“ > Alles begann vor dreißig Jahren in Karlsruhe-Forchheim, im Goth-Café „Spirit Of Mozart“ von Manuel „Mozart“ Munz, in dessen Keller sich auch ein kleines Studio befand. Hätte Nails, einer der Besucher, im Oktober 1991 nicht die letzte Straßenbahn verpasst, wer weiß, ob es Umbra Et Imago dann jemals gegeben hätte. Aber so ging er zurück und eine wilde Session mit Mozart als Sänger, Nails und Michael Gillian an den Keyboards und Thorsten B. am Bass folgte, an deren Ende die erste Single „Last Dream“ im Kasten war. Umbra Et Imago waren geboren!
Im Frühjahr 1992 erschien das erste Album „Träume, Sex und Tod“, für die visuellen Momente bei den ersten Auftritten sorgte der Karlsruher Fotograf Dirk Lakomy. Bald schon waren Umbra Et Imago auf Erfolgskurs und nicht nur deutschland- sondern europaweit bekannt. Auf dem Höhepunkt ihrer ersten Beliebtheitsphase gründete Mozart zusammen mit Lutz Demmler 1995 die Kulturruine in der Oststadt, die erst spät – viel zu spät - gewürdigt wurde und 2007 die Pforten schloss.
„Ich habe oft den Verdacht, dass unser Potential hier nicht sehr geschätzt wird“, meint Mozart. „Auch wenn wir auf internationaler Ebene eine der bekanntesten Bands aus Karlsruhe sind, so sind wir hier unerwartet unbekannt. Wir wurden auch noch nie eingeladen in unserer Stadt zu musizieren, komisch oder? Aber es gab und gibt immer noch Ausnahmen und dazu gehört KLAPPE AUF!“ Begeistert erzählt er von den Besuchen in der Redaktion in den 90ern und den Gesprächen mit den Redakteuren.
„Als man seine Pressetexte noch im Copy-Shop fertigte und dort auch so manchen Redakteur angetroffen hat, war die Kommunikation zwischen Musiker und Presse zwanglos und frei von Zeitdruck“, fährt er fort. „Man arbeitete ja im wörtlichen Sinne zusammen.“ Im Laufe der Jahre gab es bei Umbra Et Imago viele Umbesetzungen und einen musikalischen Stilwechsel vom Synth-Wave der Anfangsjahre hin zu härteren, düsteren Gitarrenklängen, aber immer noch ist die Band um Mastermind Mozart aktiv, experimentierfreudig und für Überraschungen gut, wie sie im Sommer mit der neuen Single „A New God Is Rising“ bewies, bei der Reggae-Klänge einflossen. „Auch KLAPPE AUF ist immer noch da“, freut sich Mozart. „mit den entscheidenden Möglichkeiten, die solch ein Pressesupport für junge Künstler bedeutet. Ich hoffe, dass sowohl unsere Karlsruher Künstler als auch KLAPPE AUF weiterhin die Kraft haben werden, um gemeinsam in die Zukunft zu marschieren.
(Anmerkung der Redaktion: vor Verlegenheit leicht gerötet bedanken wir uns für das Lob und die Wünsche)
- kaho