Batterien, Stromversorgung und Kraftstoffe der Zukunft

Mobil bleiben und gleichzeitig den Klimawandel aufhalten – das ist die zentrale Herausforderung beim Verkehr. Forscherinnen und Forscher aus Karlsruhe zeigen beim Wissenschaftsdienstag der EFFEKTE-Wissenschaftsreihe, in Vorträgen, wie es geht:
Di 18. Mai um 19.30 Uhr, kostenlos auf effekte-karlsruhe.de

Sauberer Strom aus kohlenstofffreien Energieträgern wie Wind, Sonne oder Wasserstoff. Das wiederum erfordert Energiespeicher, die den erzeugten Strom zwischenspeichern können. Leistungsstarke Batterien sind dafür ein Schlüssel. An dieser wichtigen Aufgabe forscht Prof. Dr. Maximilian Fichtner vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und Helmholtz Institut Ulm. Er zeigt aktuelle Entwicklungen bei Lithium-Ionenbatterien und gibt einen Einblick in nachhaltige Batteriesysteme.
Klimaneutral, effizient und resilient muss die Energieversorgung in Städten künftig sein – gleichzeitig sollen Energiepreise langfristig stabil und niedrig sein.

Dr. Max Peters und Dr.-Ing. Volker Kienzlen von der KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg stellen dieses Wechselspiel aus effizientem Einsatz von verschiedenen Energieträgern, Ausbau netzgebundener Energieversorgung und Nutzen erneuerbarer Energien vor. Der Vortrag nimmt die Zuhörenden mit auf eine spannende und lehrreiche Reise durch den „Energiewende-Dschungel“ und zeigt, wie das Energiesystem der Zukunft mit 100 Prozent erneuerbaren Energien aussehen kann. Klar ist dabei: es gibt nicht den einen Weg zum Ziel

Das Sorgenkind Verkehrswende steht im Fokus der Arbeit des Wissenschaftlers Dr. Dirk Scheer vom Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) des KIT. Bislang ist es nicht gelungen, die Verkehrswende auf Straße, Gleis und Fußweg zu setzen. Können sogenannte synthetische Kraftstoffe hier einen Beitrag leisten – etwa im Flug-, Schiffs- oder Schwerlastverkehr? In der Forschungsinitiative „reFuels – Kraftstoffe neu denken“, einem Projekt im Rahmen des Strategiedialogs Automobilwirtschaft Baden-Württemberg, geht es darum, regenerative Kraftstoffe effizient herzustellen und zu nutzen, damit diese die E-Mobilität schnell ergänzen können.

Mit erneuerbarem Strom, Wasser und Kohlenstoff ist es möglich, sog. strombasierte Kraftstoffe herzustellen. Bei „reFuels“ arbeitet das KIT mit Expertinnen und Experten des Landes und zahlreichen Partnern aus der Automobil-, Zulieferer- und der Mineralölbranche zusammen.

Foto links: reFuels_Auto_klein: In der Forschungsinitiative „reFuels – Kraftstoffe neu denken“, geht es darum, regenerative Kraftstoffe effizient herzustellen und zu nutzen

Foto rechts: li-Batterien_klein: Lithium-Ionen-Batterien haben eine wichtige Bedeutung bei der Zwischenspeicherung von Strom

> Auf der Internetseite effekte-karlsruhe.de und auf dem YouTube-Kanal des Wissenschaftsbüros gibt es weitere Informationen zur EFFEKTE-Reihe und Impressionen vom Wissenschaftsfestival EFFEKTE.

Auch alle anderen Vorträge der seit Juli vergangenen Jahres vom Wissenschaftsbüro Karlsruhe veranstalteten EFFEKTE-Reihe, die pandemiebedingt online ausgestrahlt wurden, sind weiter abrufbar. Sie wurden inzwischen von rund 2.800 Menschen angeklickt.
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