Um die Nachhaltigkeit des DAS FEST-Bechers und eine bahnbrechende Messmethode geht es bei der
EFFEKTE-Wissenschaftsreihe 2020/21 am
Dienstag, 20. April. Beteiligt sind Forschende des Fraunhofer Instituts für Chemische Technologie (ICT) und der Hochschule Karlsruhe – Wirtschaft und Technik. Start der Vorträge ist um
19.30 Uhr auf
effekte-karlsruhe.de. Die EFFEKTE-Vorträge können kostenfrei mitverfolgt werden.
Der allseits bekannte DAS FEST-Becher besteht nicht aus Plastik, sondern aus einem industriell kompostierbaren Biopolymer auf Milchsäurebasis. Trotzdem, so sagt Torsten Müller vom Fraunhofer Institut für Chemische Technologie (ICT) in Pfinztal, sei die Kompostierung nur die drittbeste Lösung, weil dafür jede Menge Energie aufgewendet werden muss und kein Nährstoffnutzen für den Kompost besteht. Der ICT-Forscher stellt beim EFFEKTE-Wissenschaftsdienstag vor, wie das Material des Bechers nach der Festival-Nutzung noch verwendet kann.
Um ein besonders innovatives Analysesystem geht es im Vortrag von Professor Dr. Christian Karnutsch von der Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft. Immer öfter kommt nämlich die Absorptionsspektroskopie zum Einsatz, beispielsweise für die schnelle Blutanalyse schon im Krankenwagen oder bei der Produktüberwachung in der chemischen Industrie. Das Besondere: niemand muss mit Gasen oder Flüssigkeiten in Kontakt kommen, gleichzeitig werden diese nicht zerstört. Die Einsatzmöglichkeiten in der Industrie, Biologie, Chemie und Medizin sind vielfältig und werden bei EFFEKTE vorgestellt.
Auf der Internetseite
effekte-karlsruhe.de und auf dem Facebook-Kanal des Wissenschaftsbüros gibt es weitere Informationen zur EFFEKTE-Reihe und Impressionen vom Wissenschaftsfestival EFFEKTE.
Das Bild zeigt mikrofluidische Chips helfen bei der schnellen Blutanalyse z. B. im Krankenwagen (Foto: Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft)