Das Trio Moscow By Heart lädt am Sonntag, 28. Februar, um 19 Uhr, zum zweiten Konzertexperiment, bei dem das Publikum über eine Konferenzsoftware mit den im amerikanischen Kentucky, in Regensburg und in Karlsruhe zusammen musizierenden Musikern Helmut Bieler-Wendt, Johannes Frisch und Misha Feigin (Foto v.l.n.r.) verbunden ist.
Auch wenn das erste Experiment vor einem Monat mit technischen Hürden zu kämpfen hatte, bestätigten doch ZuschauerInnen aus den USA, England und Deutschland, dass es sich lohne auf diesem spannenden Weg, der einem gemeinschaftlichen Erleben näher komme als ein reines Stream-Konzert, fortzuschreiten. Nun geht die Reise, auch wenn man sich gegenwärtig nicht groß von der Stelle bewegen darf. Nach dem ersten Konzertexperiment hat sich das Trio Moscow By Heart gemeinsam mit dem Filmstudio Spowronek mit dem Fernimprovisieren weiterbeschäftigt und mit unterschiedlicher Software experimentiert.
Am Ende ist es auf die Konferenzsoftware Zoom zurückgekommen, denn nur eine solche Software bietet einen "gemeinsamen Raum" für Publikum und Musizierende, was gerade für die Improvisation wichtiger erscheint als eine latenzfreie Kommunikation. Die Beteiligten haben auch Erstaunliches über Zoom gelernt, und wie man vielleicht verhindern kann, dass der Algorithmus allzu bizarr in die Musik eingreift.
Auch an der Konzertstrategie wurde gefeilt, so dass es nun es neben Trios auch Soli und Duos geben und zwischen fünf Musikblöcken es Gesprächsteile geben wird, in denen die Biografie Misha Feigins und das Thema des Improvisierens im Raume stehen. Jede und Jeder ist herzlich eingeladen sich an diesen kurzen Gesprächsrunde zu beteiligen und im Anschluss zum Gespräch zu bleiben.
Der beste Weg zum Konzert führt über die ZOOM App, die man zuvor auf dem Rechner installieren sollte. Die Meeting ID ist: 867 7755 8423.
> 28. Februar, um 19 Uhr - Das Meeting ist ab 18:30 Uhr geöffnet, und man gelangt zunächst in den "Warteraum".