„Musik wirkt sehr unmittelbar auf uns Menschen. Einfache Harmonien können in jedem von uns etwas auslösen. Daher steht Musik für Menschlichkeit, für universelle Gefühle wie Trost, Hoffnung – und auch eine ständige Auseinandersetzung mit uns selbst,“ sagt der Pianist Martin Stadtfeld, dessen Laufbahn mit einem Klavier vom Räumungsverkauf und dem frühen Berufswunsch Konzertpianist begann. Heute ist Stadtfeld weltberühmt und setzt sich unter anderem mit Kinderprogrammen dafür ein, die klassische Musik in die Mitte der Gesellschaft zu bringen. Im ersten Saisonkonzert der Karlsruher Meisterkonzerte spielt er, coronabedingt gleich zwei Mal das Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 19 von Ludwig van Beethoven, dessen Jubiläumsjahr bislang weitgehend ins Wasser fiel. Es spielt das Staatsorchester Rheinischen Philharmonie unter seinem britischen Chefdirigenten Garry Walker, das dazu Schuberts Fünfte einbringt. > Konzerthaus am Festplatz, Karlsruhe, 18 und 20:30 Uhr