Indische Transsexuelle, die Hijras genannt werden, verstehen sich als Angehörige eines dritten Geschlechts. Sie fühlen sich der Göttin Rachuchara Mara verbunden und verfügen nach einem alten Volksglauben über die Macht Fruchtbarkeit herbeizuwünschen. Deshalb waren sie gerne gesehene Gäste bei Hochzeiten. Durch die zunehmende Säkularisierung der Lebensweise in Indien wurden sie mittlerweile an den Rand der Gesellschaft gedrängt. Thomas Wartmann und sein Kameramann Thomas Riedelsheimer dokumentieren ein exotisches Dasein zwischen den Geschlechtern und zwischen Mythos und Realität. (Kino im Prinz-Max-Palais, 30.11., 21.15 Uhr/1., 21.15 Uhr/2.12., 19 Uhr)